
Vorbemerkungen
  Entgegen den meisten  Mitbewerbern erläutere ich hier, auf was das Funktionsprinzip unserer  Badeteiche abstellt. Im Laufe der über 350 Badeteiche, die wir in unserer Firma  gebaut haben und die ich alle persönlich kenne, verfügen wir über einen grossen  Erfahrungsschatz. In unzähligen Weiterbildungskursen, Kongressen, Diskussionen  mit Biologen und Limnologen und nicht zuletzt dank dem regen  Erfahrungsaustausch in der BioNova-Gruppe bilden wir uns ein, ein ganz klein  wenig über Badeteich zu verstehen. Nur am Rande sei vermerkt, dass vieles, das  man über Badeteiche liest, veraltet, abgeschrieben, nicht recherchiert oder  noch nicht erforscht ist. Es gibt keine Wundermittel, die z.B. Algen  vertreiben, weder Granderwasser, noch EM, noch Bakterien, noch Nährstoffbinder,  noch irgendetwas. Das einzige, das wirkt, ist ein gut gebauter Badeteich,  Geduld, Naturverständnis und ein wenig Toleranz. Auf dem Markt gibt es viele  sozusagen als Wundermittel angepriesene Produkte. Einige davon wirken deshalb  gegen Algen, weil sie
  a)  in ausreichender Menge Algizide (chemische  Algengifte) enthalten und so die Algen abtöten, bis die Wirkung des Mittels  aufgebraucht ist; 
  b) sie verwenden als  Konkurrenten der Algen Bakterien, die sich prächtig entwickeln, unsichtbar und  in aller Regel auch bedenkenlos sind, bis sie absterben, und ihre  gespeicherten Nährstoffdepots wieder abgeben,  wenn man nicht den Schlamm regelmässig absaugt
  c) mineralische  Nährstoffbinder wie z.B. Eisen III enthalten, das sich mit den Phosphaten  verbindet, ausflockt, bis auch das sich z.B. bei tiefem pH oder grosser Kälte  wieder rücklöst, falls es nicht rechtzeitig abgesaugt wird oder sich um Schlamm  dauerhaft sedimentiert. 
  d) natürliche Produkte wie  z.B. Gerstenstroh oder Torf, bei denen man nicht so genau weiss, warum sie  überhaupt und ob sie wirken.  
      e) Die wirksamste Bekämpfung der Algen ist aber unser hervorragend funktionierender Kiesfilter     
  
Also, machen Sie sich mit den  speziellen Verhältnisse mit der folgenden Lektüre ein wenig vertraut und machen  Sie sich die Algen zu Ihren Freunden (in unseren neuen Badeteichen werden Sie  davon bestimmt nicht zu viel finden) . Sie werden deren Schönheit entdecken. 
l. Funktion:
  Der Schwimmteich ist als  Bioreaktor zu verstehen, dessen Betriebsmittel 
Licht, Wärme, Wasser,  Kohlenstoff, Stickstoff, Phosphor und Spurenelemente in ausreichender Menge  vorhanden sind. Das hat zur Folge, daß er - einmal in Betrieb genommen -  ständig Energie in Form von Biomasse und davon lebende Konsumenten erzeugt bzw.  umwandelt, solange ihn der Motor Licht und Wärme antreibt. Die limnologische  Anwendungstechnik hat sich darauf zu beschränken, die jeweils günstigsten  Bedingungen für den gewünschten Ablauf der aufeinanderfolgenden Prozesse zu  schaffen. Dieser gesteuerte Prozeßablauf stellt die Selbstreinigungskraft des  Badeteiches  sicher. Das System kann als  Eintopfsystem oder in zwei voneinander separierten Teichen erfolgen.
  Voraussetzung  für maximale Selbstreinigungskraft ist folgende Ausstattung des Teichraumes: 
A. Kalkkiesfüllung des  Regenerationsbereichs 
  Die  eigentliche Reinigung und Aufbereitung des Wassers geschieht in einem  speziell ausgelesenen und  geprüften kalkhaltigem Filterkies im Regenerationsbereich. (auf 50 m3 Wasservolumen ca 4-6m3 Kies) Dadurch  wird zudem ein gutes Kohlensäurebindungsvermögen und stabiles pH erreicht.  Durch das sich bild
ende Kalziumbikarbonat werden die Nitrifikationsvorgänge  (Umwandlung von Stickstoff ) begünstigt. Nitrifikanten sind aerob arbeitende  Bakterien der Gattung Nitrosomonas (Ammonium wird in Nitrat umgewandelt) sowie  Nitrobacters (Nitrit weiter zu Nitrat) Dieser im Teich bevorzugt gewünschte  Prozeßablauf wird begünstigt durch gute Versorgung mit Sauerstoff, sowie gute  Pufferung durch Kalziumbikarbonat und   leicht  alkalische  Reaktion des Mediums  (pH 7,8-8,5). Höchste Abbauleistungen werden  bei 8 -12 °C erreicht.
Sehr wichtig dabei ist aber die von uns entwickelte Durchströmungseinheit am Boden des Filters, welche eine optimale Durchströmumg des Filters mit dem Teichwasser garantiert.
B. Bepflanzung des  Regenerationsbereichs Schwimmteich Badeteich
   mit vorkultivierten Wasserpflanzen um maximale  Nitratelimination sicherzustellen. Makrophyten und Heliophyten (Wasser und  Sumpfpflanzen) nehmen den entstehenden Dünger über ihre Wurzeln auf und  verarbeiten ihn photosynthetisch wieder zur Biomasse. Die Wurzelausscheidung  der Makrophyten und Heliophyten tötet schädliche Bakterien ab. Dabei ist  allerdings festzuhalten, dass eine eigentliche Reinigungswirkung der Pflanzen  kaum festzustellen ist. Die meisten Sumpfpflanzen sind angewiesen auf die  Nährstoffe, die im Schlamm, resp. im 
Bodensubstrat vorhanden sind. Lediglich  einige Unterwasserpflanzen wie Potamogeton, Tausendblatt, Wasserhahnenfuss und  natürlich etliche Algen nehmen Nährstoffe direkt aus dem Wasser auf. Dies  geschieht allerdings nur in relativ nährstoffhaltigem Wasser. In unseren Teichen können wir grössere Pflanzenzonen einrichten, welche das Teichklima zusätzlich verbessern können.   Unterwasserpflanzen werden hingegen und in Teichtypen der Kat. 1-3 eingesetzt.  Verschiedene Algenarten wie  die fadenbildende Grünalge Volvox oder die Armleuchteralge Chara sind typische  Zeiger für nährstoffarme Gewässer. Wird die Chara als bodendeckende Alge mit  wunderschöner Form sehr geschätzt, so empfindet man die Fadenalgen eher als  lästig. Diese Grünalgen als Zeiger nährstoffarmer Gewässer sind eine Art  Pionierpflanzen für mulmfreie Gewässer und bilden die ersten Sedimente, aus  denen sich dann in natürlichen Gewässern die höheren Sumpfpflanzen entwickeln.  Es konnte festgestellt werden, dass sich diese fadenbildende Grünalgenarten aus  speziellen Kristallisationspunkten entwickeln. Diese prädestinierten  Ausgangspunkte sind Fugen und Spalten zwischen Steinen, wobei es keine Rolle  spielt, ob diese Steine sauer oder alkalisch sind. Auf glatten und harten  Steinoberflächen (Dichte über 2.6)   konnte nie ein entsprechendes Algenaufkommen beobachtet werden. Es wird  vermutet, dass sich die Algen aus den Steinen bestimmte Mineralstoffe (Silikate,  Eisen, Aluminium) generieren. 
C. Mulm und Wassertrübung Schwimmteich Badeteich
    Wie in jedem natürlichen Wassersystem entstehen Ablagerungen durch 
  Ausfällungen und absterbende organische Substanz (Teichschlamm). Im Tiefwasserbereich 
  vorteilhaft alle Jahre 1-2 mal absaugen (November, März) um Wassertrübung 
  durch Aufwirbelung, sowie Algenbildung am Teichboden zu verhindern. Die Absaugung 
  im November ist deshalb angezeigt, weil sich bei kalten Temperaturen und sinkendem 
  pH Rücklösungen von Nährstoffen aus dem Schlamm ergeben können. 
  Bei zuviel organischer Substanz, Laub und Dünger aus umliegenden Flächen 
  aber auch durch ergiebige Niederschläge werden die verfügbaren Nährstoffe 
  im Teich angereichert, was zu einer erhöhten Algenproduktion führt. 
    Zur Stabilisierung des Gleichgewichtes bzw. der Selbstreinigungskraft 
  ist es erforderlich, daß keine Nährstoffe von außen eingetragen 
  werden, bzw. produzierte Biomasse im Teich geerntet wird (Rückschnitt der 
  Pflanzenteile, absaugen des Schlammes). Bei starker Eutrophierung können 
  mit dem Schnitt der grünen Pflanzenteile zusätzlich Nährstoffe 
  aus dem System entfernt werden.
  Bei  der Neuanlage des Teiches der Kat. 1+2 (ohne Filter) kann vorerst Trübung des Wassers auftreten. Dies ist auf eine Überproduktion von Phytoplankton  (Algen) zurückzuführen, das aufgrund der gelösten Nährstoffe im Füllwasser  (hoher Nitratgehalt des Trinkwassers) und der Sonneneinstrahlung  photosynthetisch produziert wird. Sobald ein gewisses Angebot an Schwebealgen  besteht, vermehrt sich auch das Zooplankton (spez. Daphnien), die sich im  wesentlichen von den Schwebealgen ernähren. Diese müssen allerdings als Impfung  in den Teich eingebracht werden. Wird das Nahrungsangebot für die Algen  (Nitrate, Phosphate etc) nicht konstant hoch gehalten, z.B. durch Eintrag wegen  unsachgemässem Bau des Teiches oder durch Niederschläge, verschwindet diese  Trübung sehr bald. Einerseits können sich die Algen nicht mehr vermehren,  sterben ab oder werden gefressen. Abgestorbene Algen oder wegen nunmehr  fehlendem Phytoplankton absterbende Daphnien   sinken zu Boden, wobei sie sofort von den sog. Detritusfressern in  Empfang genommen werden, die zusammen mit Bakterien und Pilzen den  Mineralisierungsvorgang einleiten. Diese Destruenten sind kleine tierische  Lebewesen und Bakterien, die als spezialisierte Mannschaft das tote organische  Material (Detritus) schrittweise abbauen.   Mit der Zeit stellt sich ein stabiler Kreislauf und ein Gleichgewicht zwischen  Phytoplankton (Produzent) und Zooplankton (Konsument)  ein, so dass nach recht kurzer Zeit (max. 1  Monat)  die Wassertrübung verschwindet. 
   Allerdings verläuft dieser Abbauprozess,  welcher die Schlammakumulierung stark verlangsamt, nur in  aerobem (sauerstoffreichem) Millieu. Der  Vorteil dieser Methode ist, dass sich beim Baden wesentlich weniger Schlamm  aufwirbelt, die Nährstoffabgabe kontinuierlich und nicht schockartig erfolgt  und wesentlich weniger Schlamm abgesaugt werden muss.  Unsere  Badeteiche verfügen über eine totale  Wasserdurchströmung und so wird verhindert, dass sich grössere Schlammschichten  akkumulieren können. Die beschriebenen Vorgänge laufen dabei mit der Zeit sehr  stabil ab.
D. Biologische Abläufe in  natürlichen und  künstlichen Gewässern. Schwimmteich Badeteich 
  Das  Niederschlagswasser oder der natürliche Zulauf wird oberflächlich abgeführt.  Diese Maßnahme säubert die Wasseroberfläche von Schwebstoffen (Laub,  Blütenstaub, Staub), die später auf den Grund der Anlage absinken und dort  Nährstoffe produzieren würden. Die Folge der biologischen Abläufe im Teich ist  immer dessen Verlandung. In der Natur kann dieser Prozeß je nach Umständen bis  mehr als 100 000 Jahre dauern. Durch geeignete Bauweise kann die  Verlandungsgeschwindigkeit gebremst werden. In schwach durchströmten See wie  beispielsweise den meisten Mittellandseen, sind die unteren Wasserschichten  sauerstoffarm und der Schlamm reichert sich viel schneller an, resp. wird nicht  abgebaut. In einem See in den Bergen, der starke Zu- und Abflüsse hat und zudem  äusserst nährstoffarm ist, herrschen weitgehend aerobe Zustände und Schlamm  kann sich nur geringfügig anhäufen. 
  Bei  flachen natürlichen Gewässern entstehen im Zuge der Verlandung dicke Schichten  mehr oder weniger gut gebauter Teichschlamm, der in den unteren Schichten unter  Sauerstoffmangel leidet. Badet man in diesen Gewässern, so wirbelt man  Teichschlamm auf und übelriechende Unterschichten vermischen sich mit dem an  sich klaren Teichwasser. Auf Grund der physikalischen Eigenschaften des Wassers  ist kaltes Wasser schwerer als warmes Wasser, sowie Wasser mit gelösten  Nährsalzen schwerer als ohne Nährstoffe. Höhere Nährstoffkonzentrationen  beinhaltetes Kaltwasser liegt also ganz am Boden.
   Beim BioNova Badeteich begegnen wir diesem  Phänomen durch Absaugung von Teichschlamm und somit auch von nährstoffreichem  Tiefwasser im Herbst von der tiefsten Stelle des Badebereichs (alle Jahre).  Dies betrifft die Teiche der Kat. 1-2, also ohne Filter.  Parallel dazu werden abgestorbene Pflanzteile  sowie abgesunkenes Laub entfernt. Während Pflanzen in der kalten Jahreszeit ihr  Wachstum einstellen, arbeiten die Kleinlebewesen auch bei tieferen Temperaturen  weiter (maximale Leistungsfähigkeit bei 10 - 12 °C) und mineralisieren  abgestorbene Biomasse. Der Teich produziert also auch in der kalten Jahreszeit  Nährstoffe und bildet Reserven für Wachstumsschübe im Frühling. Die richtige  Zusammenstellung sowie die Menge der Nährstoffkonkurrenz (höhere  Wasserpflanzen) zu den Algen bestimmt das Aussehen einer Teichanlage.
Für Teiche der Kat. 4, also mit Filter, empfiehlt sich eine regelmässige Absaugung, d.h. 1-2x pro Woche, was am einfachsten mit unserem bewährten Teichroboter von Dolphin geschieht. 
  Bekannt  ist  ein plötzliches, meist aber  geringfügiges Algenwachstum nach Eintritt der Wasserabkühlung im Spätsommer  (Anfang September). Zurückzuführen ist dies auf Licht und Nährstoffzufuhr durch  Temperaturumkehr sowie auf die Fähigkeit der   Algen zur Photosynthese auch bei   tiefen Wassertemperaturen. Die Nährstoffkonkurrenten der Algen, die  höheren Wasserpflanzen wachsen wesentlich später, deshalb klären sich die  meisten Teiche erst im Mai.  Manchmal wird in den filterfreien Badeteichen im  Frühjahr  ein ungewöhnlich starkes Algenwachstum (Fadenalgen) bemerkt,  das im wesentlichen auf die starken Niederschläge und die häufig wechselnden  Temperaturen zurückzuführen ist. Zudem haben die höheren Pflanzen und somit die  Konkurrenten der Algen ihr Wachstum relativ spät aufgenommen. Beim Teich wirken  sich auch die thermisch bedingten vertikalen Konvektionsströmungen des Wassers  bei der nächtlichen Abkühlung aus. Flache Gewässer kühlen auch im Sommer so  weit aus, daß eine Voll- oder Teilzirkulation erfolgen kann. Begrenzender  Faktor für thermische Zirkulation ist die Tiefe bzw. das Verhältnis Oberfläche  zu Tiefe des Gewässers. Eutrophierend  wirken  starke Niederschläge und   Wetterumschläge. Durch unser System der gleichmässigen sanften  Durchmischung des Wasserkörpers werden schockartige Einflüsse bei  Schichtungsänderungen ausgeglichen. 
2. Bauweise der BioNova  Badeteiche und Schwimmteiche
  Der  Aushub des Teichprofils erfolgt mit einem Drehkranzlöffelbagger  dessen Böschungsschaufel hydraulisch  verstellbar ist. Das Teichprofil unterscheidet sich je nach Typ Badeteich. Der  Böschungswinkel bei Teichen mit sichtbarer Folie ergibt sich aus der   Standfestigkeit des anstehenden  Materials. Bei Teichen des Typs 1-3 wird eine weitere Abstufung  innerhalb des Teiches- bis zu einer  Tiefe von 180 bis 250 cm erstellt und schafft den  Tiefwasser bzw. Badebereich, der frei von Pflanzen bleiben soll. Wir bauen  einen Badeteich ähnlich wie die Natur einen See hat entstehen lassen. Er  besteht aus einer Tief- und einer Flachwasserzone. Bei einem Teich von ca. 80m2  Wasserfläche sind beide Bereiche etwa gleich gross. Der Prozentanteil der  erforderlichen Flachwasserzone verringert sich abhängig von Größe und Tiefe des  Teiches. Auf Grund der besonderen Bauweise sind die Eigenschaften des BioNova  Badeteiches nicht unmittelbar mit volumenmäßig gleich großen, natürlichen  Gewässern vergleichbar.
  Während  natürliche Gewässer in dieser Größenordnung meistens flach und eutroph sind,  schafft Bauweise, Teichprofil und mineralische Füllung innerhalb der Abdichtung  Eigenschaften, die in der Natur erst bei größeren oligothrophen  (nährstoffarmen) Gewässern auftreten.
  Die  Abgrenzung zwischen Tief- und Flachwasserzone erfolgt beim BioNova Badeteich  durch Gneisblöcke, die aufgrund ihrer speziellen chemischen Eigenschaften  weitgehend von Algenbewuchs frei bleiben.
   Der hinter dem Damm eingebrachte Kieskörper  wird durch die Granitblockabschrankung oder den Teichsackverbund gehalten und  kann dadurch nicht in den Tiefwasserbereich abrutschen. 
  Das  Oberflächenwasser wird über den Skimmer, in dem sich ein Filtersieb befindet,  abgezogen. 
  Von  diesem Laubfangbehälter fließt das abgesaugte Oberflächenwasser in die  nachgeordnete Pumpe. Dieselbe selbstsaugende Pumpe bewirkt über das eingebaute  Verteilsystem, dass der Wasserkörper    über den Regenerationsbereich mit dem bis zu 150 cm  starken geschichteten Kieskörper abgezogen  wird. Von dieser Pumpe wird  das  Teichwasser zur Passage des Kiesfilters am Boden des Schwimmbereiches und über  den Quellstein wieder dem Teichsystem zugeführt. 
Heute verwenden wir bei den Einkammer-Teichen immer zwei Pumpen: Eine für den Skimmer mit Auslass über den Quellstein, die andere für dein Kiesfilter.
Der Regenerationsbereich ist  in verschiedene Kiesgrössen geschichtet, wobei die obereste feinste Schicht  verhindert, dass Feinteile in die unteren Schichten gelangen. Schwebeteilchen  werden herausgefiltert, gelöste organische Verunreinigungen passieren den im  Substrat angesiedelten Bakterienrasen und werden nitrifiziert. In diesem  Mineralisierungsprozeß, der unter Anwesenheit von Sauerstoff und Bakterien  (Nitrifikanten) abläuft werden organische Verunreinigungen umgewandelt. Die  Gesamttiefe des Regenerationsbereiches beträgt 1.20 m. Bei Teichen kleiner als  60m2 Gesamtfläche beträgt der Regenerationsbereich ca 4-6 m2, bei 60  – 120 m2 ca. 10-15 m2. Wichtig ist nicht die Fläche, sondern das Volumen an Filterkies. 
    Der  von uns neu entwickelte Bodenfilter, der am Grund des Schwimmbereiches  eingebaut wird und der von sauerstoffreichem Oberflächenwasser  durchströmt wird, sieht nicht nur optisch  schön aus. Das sauerstoffreiche Wasser verhindert anaerobe Zustände, in welchem  der Mulm nicht abgebaut würde. Durch dieses von uns exclusiv und äusserst  erfolgreich  eingesetzte System fällt  viel weniger Bodenmulm an. Dieses von uns entwickelte sehr effiziente  Reinigungssystem hat zusätzlich folgende sehr  positive Eigenschaften:
Die über den Skimmer abgepumpte Wassermenge kann zudem auch über eine Spiralschlauchleitung zur Quelle eines Quellsteins transportiert werden. Von dort fließt das Teichwasser in den Teich zurück und wird dabei zusätzlich mit Sauerstoff angereichert. Diese Pumpe läuft während der Badesaison 2-3 Stunden am Tag (Zeitschaltuhr) , bei Laubfall o.ä. kann sie ohne weiteres länger betrieben werden.
Die Pumpe für den Filter läuft rund um die Uhr und wird nur im Winter ausgeschaltet.
Zusammenfassend  kann gesagt  werden, daß die natürliche  Selbstreinigung der Gewässer  durch geeignete Maßnahmen  optimiert wird.
  Die  besondere Bauweise dieser Anlagen trägt zur Stabilisierung der erforderlichen  Gleichgewichte und somit zur Sicherstellung der Funktion bei.
  Die  Akteure dieses Prozesses sind die Mikroorganismen, die von den jeweils nächst  höheren Lebewesen gefressen werden. Sie bilden die Grundlage für die im Teich  ablaufende Nahrungskette. Die höheren Pflanzen (Makrophyten) haben lediglich  die Aufgabe, die von den Mikroorganismen produzierten Nährsalze durch  Photosynthese in Biomasse umzuwandeln. Diese gebundene Energie kann dem  System-Teich durch Ernte von Blattmasse und Kompostierung entzogen werden. Zur  Überprüfung der Abläufe im Teich werden verschiedene Kennzahlen gemessen, deren  Ergebnisse Aufschluß über den gewünschten Ablauf der Prozesse ergeben.
Pflegetips: Schwimmteich Badeteich
 den        Teich überzieht. 
Unsere Leistung:  Schwimmteich Badeteich
  Wir  projektieren und bauen für Sie, koordinieren den Ablauf der Arbeiten und sorgen  nicht zuletzt für eine dichte Anlage. Eine den örtlichen Gegebenheiten  angepaßte, individuelle Gestaltung gehört ebenfalls dazu wie eine  professionelle Bepflanzung, sowie die Gestaltung der Teichumgebung und auf  Wunsch des Gartens.  Mit zum  Leistungsumfang gehört auch ein zweckmässiger und praktischer  Wasserstaubsauger.
  Nach  Abschluss der Arbeiten erhalten Sie eine ausführliche Dokumentation Ihres  Badeteiches mit allen erforderlichen Angaben für die Pflege und Unterhalt.